Welcome to the Pearl of Africa

Am 11. September ging dann mein Abenteuer los! Der Tag bestand aus einen Tornado von Gefühlen und Emotionen. Der Abschied am Flughafen von meiner Familie war nicht einfach und auch der zu Hause von meinen Freunden. Als ich dann irgendwann im Flieger saß, weil natürlich Verspätung war, hab ich dann immer mehr realisiert das ich jetzt ein Jahr in einem anderen Land sein werde. Nur zur Info für mich gehts nach Uganda in die Stadt Masaka. Nach ca. 13 Stunden bin ich dann endlich am Flughafen in der Stadt Entebbe gelandet. In dem Moment hatte ich dann realisiert – ok, das ist  mein neues Zuhause. Danach hat mich dann mein Ansprechpartner Ben herzlich empfangen und wir sind dann noch in ein Kloster gefahren, wo ich zum Glück noch ein wenig schlafen konnte. Ein paar Stunden später ging es weiter mit dem Auto nach Masaka. Die Fahrt dauerte 3 Stunden. Auf dem Weg hab ich so viele neue Eindrücke gesammelt. Um es kurz zu fassen das Leben in Uganda ist ganz anders und nicht vergleichbar mit Deutschland. Auf der Fahrt haben wir ein paar Halte gemacht, z.B. am Äquator. Es gab ein paar Snacks und das beste war „Bihajjo“. Das ist der innere Teil von einer Zuckerrohrstange. Das kann man dann kauen und dann spuckt man das wieder aus. Ich hab direkt auf der Fahrt gemerkt, dass die Menschen hier sehr offen sind. An jedem Straßenrand gibt es immer was zu essen und alle sind immer sehr hilfsbereit. 

Tourifoto mit Ben am Äquator

Am Nachmittag bin ich dann endlich in Masaka angekommen. Dort bin ich im Bischofshaus untergebracht. Ich werde da mit Essen versorgt und wohne in einem tollen Gästezimmer. Ich habe dann direkt einige Priester, die auch dort leben, kennengelernt. Alle waren sehr nett zu mir. Danach musste ich aber erstmal die Augen zu machen. Am Abend gab es dann ganz traditionelles Essen. Es gab Matoke. Das wird aus Bananen gemacht und ist dann so eine Art Brei. Zusätzlich hab ich dann noch Bohnen und Posho verspeist.

traditionelles Essen

Am nächsten Morgen gab es dann leckeres Frühstück und kurze Zeit später fing es aus dem Nichts an sehr stark zu regnen 🌧 . Das passiert hier in Uganda sehr häufig. Nach dem Regen kam dann ganz plötzlich wieder die Sonne raus und es wurde wieder warm. Das Klima ist aber sehr angenehm hier. Es sind meistens über das ganze Jahr so ca. 25 Grad tagsüber. Beim Frühstück hab ich dann noch von einem der Priester erfahren, dass es zu jeder Mahlzeit Matoke gibt. „Denn ohne Matoke beim Essen ist es kein richtiges Essen!“. Danach hat mich dann Ben abgeholt und mich über das Gelände rumgeführt wo ich lebe. Später ging es dann noch in den Ortsteil Nyendo wo wir noch eine Simkarte besorgt haben. Da hab ich dann noch meinen Sprachlehrer Vincent kennengelernt. Denn ich hab einen Sprachkurs in Luganda. Das ist die gesprochene Sprache in Uganda. Die Amtssprache ist zwar Englisch, aber die Menschen reden meist nur Luganda und daher lerne ich diese für den ersten Monat. Die Begrüßungen hab ich schon drauf: Guten Morgen – Wasuze otya, Guten Tag – Osiibye otya. Die Menschen freuen sich immer sehr wenn ich sie in Luganda begrüße.

Luganda-Unterricht mit Vincent

Am nächsten Tag hab ich dann mit Vincent den Sprachkurs begonnen. Ich hab auf jeden Fall noch viel zu lernen ,aber ich hab auch einen tollen Lehrer. Die daraufkommenden Tage bestanden dann daraus sich in die Kultur und in das Leben so langsam einzuleben. Ich war dann noch in Masaka Town (Innenstadt), da hab ich noch nen leckeres Käffchen getrunken. In der Stadt hab ich auch gemerkt, dass das Stadtleben hier viel aufgeweckter und viel interaktiver ist. Ich war dann noch das Krankenhaus hier besuchen. Außerdem war hier dann noch „Parish Day“. So nennt man den Jahrestag einer Kirchengemeinde. Das Christentum macht in Uganda die größte Religion aus und ein großer Teil des Lebens hat mit dem Glauben zu tun, nur zur Info. Der „Parish Day“ war ne schöne Erfahrung, bei der Messe konnte ich nichts wirklich verstehen, aber es war trotzdem schön.

Masaka Town

Die ersten Tage waren echt aufregend hier. Ich hab so viele tolle neue Menschen kennengelernt und so viele neue Erfahrungen gemacht.

 

Sonnige Grüße aus Uganda🙃

 

David (ssali) Plogmann

 

Ps: Das „ssali in meinem Namen steht für meinen Clannamen. Also in Uganda gibt es Clans die nach Tieren bennant sind. Ich hatte in den ersten Tagen erwähnt, dass ich Affen 🙉 mag und daher bin ich jetzt im Monkey-Clan = ssali. Diese Namen werden dann in den richtigen Namen eingebaut, so wie ich das verstanden hab. Falls so nicht richtig ist halte ich euch auf dem Laufenden. Alle freuen sich dann immer, wenn ich den meinen Namen sag.