Der etwas andere Freiwillingendienst

Hallöchen ihr lieben netten Menschen!

Ihr fragt euch bestimmt: „Wie zum Teufel macht sie ein Freiwillingendienst im Ausland in Zeiten von Corona?“

 

Ähm, wo soll ich bloß Anfangen?

Schon bei dem ersten Corona-Lockdown war uns irgendwie allen klar, dass dieses Jahr der Freiwilligendienst nicht ganz wie geplant stattfinden wird. Wie genau hat sich erst nach und nach rausgestellt. Somit stand im Juli fest, dass wir erstmal nicht ins Ausland entsendet werden können und dieses eine Jahr in Deutschland starten werden.
Das klang erstmal ernüchternd, aber ich wollte auch nicht nach meinem Abitur direkt eine Ausbildung anfangen oder studieren gehen. Trotzdem blieb ich weiterhin motiviert, alles auf mich zukommen zu lassen.

Der genauere Plan war es, ein halbes Jahr in Deutschland ein soziales oder nachhaltiges Projekt zu finden, wo wir uns freiwillig engagieren können und danach ins Ausland entsendet werden können. Aber mit Sicherheit konnte man nichts richtig planen. Deshalb wieder flexibel an die Sache rangehen.

Ich habe mir überlegt, was denn hier in der Nähe für mich in Frage kommen könnte. Da ich in einer kleinen Stadt wohne, kennt man sich meistens untereinander schon. Deshalb wollte ich eher ungerne in den Kindergarten / Grundschule oder eine andere soziale Einrichtung gehen. Daraufhin hab ich mich mit meinen Eltern zusammengesetzt und überlegt, wie und wo ich dieses halbe Jahr verbringen kann.

Mein Vater hat einen landwirtschaftlichen Betrieb und unteranderem auch die Firma Ökuhstrom e.K.. In dieser Firma wird hauptsächlich mit einer Biogasanlage und einer Photovoltaik-Anlage Strom produziert.  Aber es gibt auch andere kleinere nachhaltige Bereiche, wie zum Beispiel eine kleine Pflanzenkläranlage.

Dann hatten wir eine Idee. Wieso nicht bei dieser Firma ein nachhaltiges Projekt machen?
Dafür mussten natürlich konkrete Aufgaben her. Zusammen haben meine Eltern und ich gemeinsam fünf nachhaltige Projekte ausgesucht, die ich in diesem halben Jahr selbstständig abarbeiten kann. Dadurch habe ich sehr flexible Arbeitszeiten, was für mich sehr praktisch ist.

 

Von den Projekten habe ich zwei schon fertig gestellt und werde sie euch zeitnah vorstellen 🙂

Bis zum nächsten mal 👋🏼
Eure Lisa