Neues aus der Dominikanischen Republik
Ich melde mich nun auch mal wieder aus der Dominikanischen Republik.
Ende Januar hatte ich mein Zwischenseminar mit 13 anderen Freiwilligen in Santo Domingo. Es war sehr interessant, auch etwas über andere Projekte zu erfahren. Wir waren im Rahmen des Zwischenseminars auch bei einem Projekt in Santo Domingo, in dem Kinder skaten. Dort hatten wir auch die Möglichkeit zu skaten und die Kinder haben uns gezeigt, wie man es macht.
Am 14. Februar war dann ja Valentinstag, der hier in der Estancia groß gefeiert wurde. So haben alle Kurse Fotos gemacht und alle hatten ein rotes Oberteil an. Es wurde unter den Kindern und den Erziehern Schokolade verschenkt.
Am 14. Februar war ja ebenfalls Aschermittwoch, an dem es in der Estancia für die Kinder und Erzieher ein Aschekreuz gab. Den größeren Kindern wurde dazu auch noch die Bedeutung des Aschermittwochs erklärt.
Am 27. Februar war in der Dominikanischen Republik der Unabhängigkeitstag und damit ein Feiertag. Einen Tag vorher gab es dazu eine kleine Feier am Vormittag in der Estancia, bei der Kinder aus unterschiedlichen Gruppen etwas vorgetragen haben. So wurden Gedichte über die Flagge vorgetragen und auch erklärt, welche Bedeutung die Farben der Flagge haben. Es wurden auch von einigen Kindern Tänze aufgeführt.
Am 28. Februar bin ich am Nachmittag nach Santo Domingo gefahren, da es ein von der Deutschen Botschaft organisiertes Treffen für die aktuellen Freiwilligen in der Dominikanischen Republik gab. Das war nochmal ein sehr interessanter Tag, da man deutlich mehr Freiwillige getroffen hat. Es gab sogar deutsches Essen.
Am 1. März wurde in der Estancia Kinderkarneval gefeiert und alle Kinder kamen verkleidet und auch die Erzieher haben sich verkleidet. Im Laufe des Vormittags haben sich dann alle Kinder und Erzieher im Hof vorne getroffen und haben zu Musik getanzt und natürlich auch wieder viele Gruppenfotos gemacht.
Am 2. März bin ich morgens um 4 Uhr mit meiner Gasttante und der Kirchengemeinde, in der sie aktiv ist, nach Higüey gefahren. Es war eine Wallfahrt zur Basilika von Higüey von dort sind wir auch noch zu einer kleineren Kirche gelaufen. Diese kleinere Kirche hat mich aufgrund der vielen Deckenmalereien sehr beeindruckt.
Die Basilika in Higüey fällt, vor allem durch ihre sehr interessante äußere Bauweise auf. Auf dem Gelände der Basilika gab es auch einen Park, in dem ganz viele Palmen standen.
Jeden Monat arbeiten die Kinder zu einem bestimmten Oberthema. Im Februar ging es um die Dominikanische Republik. Deshalb haben sich die Kinder angeschaut, wer zum Beispiel die Väter des Landes sind, oder auch, was typisches Dominikanisches essen ist und was alles zu der Dominikanischen Kultur gehört.
Im März geht es um den Planeten Erde. In der ersten Woche haben sich die Kinder mit der Umwelt beschäftigt. Es wurde mit Bildern darauf eingegangen, was passiert, wenn man z.B. Müll und andere Schadstoffe in die Natur wirft. Die Informationen werden morgens im Kreis den Kindern erzählt und später arbeiten sie da noch etwas zu. So haben sie zum Beispiel an einem Tag ein Bild einer sauberen grünen Erde und einer dreckigen, verseuchten Erde auf einem Blatt bekommen und durften die saubere Erde mit einem Kreis aus bunten Papierschnipseln außen herum verschönern. An einem anderen Tag ist die Gruppe in der ich aktuell bin, auf die kleine Straße vor der Estancia gegangen und hat dort Müll aufgesammelt, da es an dem Tag ganz besonders darum ging, dass Müll in einen Mülleimer gehört. Denn leider sieht man hier an vielen Ecken Müll auf den Straßen und in der Natur.
In meinem nächsten Blog geht es dann mit weiteren Erlebnissen aus dem März weiter.