La mitad del camino

Das neue Jahr 2025 begann mit unserem Zwischenseminar in Playa Zipolite. Gemeinsam mit anderen deutschen Freiwilligen aus ganz Mexiko hatte ich die Gelegenheit, die ersten Monate meines Dienstes zu reflektieren und mir bewusst zu machen, was ich für die nächste Zeit möchte.

Auch meine eigene Rolle als Freiwillige stand im Mittelpunkt. Anfangs war es ungewohnt, wieder so viel Zeit mit anderen Deutschen zu verbringen, da ich mich inzwischen sehr an die mexikanische Art gewöhnt habe. Trotzdem war es schön, bekannte Gesichter wiederzusehen – vor allem Rebeca, die ihren Dienst in der Dominikanischen Republik macht, und Gaston aus Puebla. Mit beiden hatte ich in den letzten Monaten engen Kontakt, und das Wiedersehen hat gezeigt, wie wichtig diese Freundschaften geworden sind.

 

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Nach dem Seminar bin ich mit Rebeca und Gaston weiter nach Oaxaca-Stadt gefahren. Ich war als Kind schon einmal dort, aber daran erinnern konnte ich mich kaum. Umso spannender war es, die Stadt nun mit neuen Augen zu entdecken.

Oaxaca ist untrennbar mit seiner Kultur verbunden – genauso wie die Stadt mit ihren leuchtenden Farben. An jeder Straßenecke gibt es traditionelle Kunsthandwerke, Märkte mit bunten Textilien und Straßenmusik.

Wir haben einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten besucht: El Tule, den dicksten Baum der Welt – Hierve el Agua, eine Felsformation, die durch Kalkablagerungen wie gefrorene Wasserfälle aussieht – Monte Albán, das archäologische Zentrum der Zapoteken – traditionelle Weber, die ihre Techniken über Generationen hinweg bewahrt haben. Oaxaca ist ein sehr schöner Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart eng miteinander verbunden sind. Also falls ihr mal nach Mexiko kommen solltet, dann würde ich euch Oaxaca als Reiseziel auf jeden Fall empfehlen!

 

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Zurück in Guadalajara stand die nächste große Feier an – eine Quinceañera. Diese traditionelle Zeremonie zum 15. Geburtstag symbolisiert den Übergang ins Erwachsenenalter und hat ihren Ursprung bereits in der aztekischen Kultur.

Die Feier folgte einem festen Ablauf: Zunächst eine Messe, gefolgt von einem Eröffnungstanz, einem festlichen Abendessen und schließlich einer großen Party. Der gesamte Rahmen erinnert stark an eine Hochzeit – von der eleganten Kleidung über die aufwendige Dekoration bis hin zur feierlichen Stimmung. Alles ist bis ins Detail geplant und sehr prachtvoll.

 

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Eigentlich hatte ich geplant, noch eine weitere Quinceañera in Los Mochis zu besuchen, aber die lange und unsichere Anreise mit dem Auto hielt mich davon ab. Leider ist der Bundesstaat Sinaloa schon immer eher gefährlich gewesen, aufgrund der hohen Präsenz der Drogenhändler, den Narcos.

Am 14. Februar wurde nicht nur der Valentinstag gefeiert, sondern auch der 483. Geburtstag Guadalajaras. Die Stadt war voller Leben, und das ganze Wochenende über fanden verschiedene Veranstaltungen statt. Besonders beeindruckend war das große Lichterfest, das die Straßen in ein festliches Ambiente tauchte.

 

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Auch in der Schule wurden die Anlässe gefeiert. Die SchülerInnen führten traditionelle Tänze auf, und ich bekam viele kleine Geschenke – eine schöne Geste, die zeigte, wie sehr solche Feste hier geschätzt werden.

 

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Generell fällt mir immer wieder auf, dass die MexikanerInnen wirklich jede Gelegenheit zum Feiern nutzen und dabei nicht bescheiden sind. Egal, ob es sich um einen großen Feiertag oder einen lokalen Anlass handelt, hier wird alles mit einer solchen Leidenschaft und Freude gefeiert, dass es einem sofort die Lebensfreude der Menschen näherbringt.

Am Ende weiß ich gar nicht, wie ich wieder zurückkommen soll. Ich habe mich hier so gut eingelebt und tolle Freundschaften geschlossen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Aber zum Glück bleiben ja noch fünf Monate 🙂